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Hotel Weinegg

Hotel Weinegg

Das Hotel Weinegg liegt in der kleinen Ortschaft Girlan und ist etwa zwanzig Kilometer von Bozen, der italienischen Landeshauptstadt von Trentino-Südtirol an der Grenze zu Österreich, entfernt.

Das Fünf-Sterne-Haus ist von Weinbergen am Fuße der Alpen umgeben und bietet seinen Gästen Luxussuiten, ein Wellness-Center und ein Gourmet-Restaurant. Seine internationale Kundschaft sucht ein unvergessliches Erlebnis, Entspannung, gutes Essen, aber vor allem auch edle Weine, die in dieser Gegend seit Jahrhunderten angebaut werden.

Und genau der Bedarf, Degustationen, besonderen Anlässen und formelleren Geschäftsessen mehr Platz zu bieten, bewog die Inhaber Erika und Bruno Moser dazu, einen neuen Saal zu gestalten, der eine recht große Anzahl von Personen aufnehmen kann, ohne jedoch auf die Eleganz des Ortes verzichten zu müssen.

Mit der Planung dieses neuen Saals wurde das Bozener Planstudio Pederiva betraut, die Lichtplanung ging an Led-Tec aus Girlan. Das Lichtdesign war weit weniger einfach als gedacht, und die Lichtdesigner wandten sich an Panzeri.

Die Grundanforderung des Auftraggebers bestand darin, die Lampenhöhe mit einem über der Zwischendecke verborgenen Hebe-Senkmechanismus ändern zu können. Die Hängesysteme sollten durch die Deckenpaneele verlaufen und die Leuchten auf den Tischen je nach Bedarf angehoben oder abgesenkt werden. Das Technische Büro der Firma LED-TEC entwickelte eine Mechanik, die den Wunsch der Inhaber vollauf umsetzte.

Doch der optische Aspekt warf immer noch Rätsel auf. Bei der Wahl der Einrichtung hatten die Interior Designer ausschließlich auf Holz mit Finishs in tabakbraunen Farbtönen gesetzt. Nach einer kurzen Untersuchung des breiten Produktsortiments des Unternehmens aus der Brianza entschied man sich natürlich für Emma & Clio und ihr bernsteinfarbenes Glas. Auch die optische Ähnlichkeit zwischen geblasenem Glas und traditioneller Weinflasche trug dazu bei, dass sich der Auftraggeber darin verliebte und dieses Produkt zur Lösung par excellence wurde.

Die Anzahl der Lichtinseln beträgt 16, genau wie die Anzahl der Tische, also insgesamt 32 Hängeleuchten. Jede Insel kann über eine App für Mobiltelefone oder Tablets unabhängig voneinander eingestellt, ein- und ausgeschaltet und in der Höhe verstellt werden. Mit der App lassen sich zudem Beleuchtungsszenarien programmieren, die den spezifischen Saalanforderungen gerecht werden, wobei sowohl die Einschaltung als auch die Bewegung der Leuchten programmierbar sind. So hat man die Möglichkeit, vor dem Abendessen alle Leuchten über den Tischen einzuschalten und abzusenken, nur die Leuchten am Fenster mit Blick auf den Garten anzuheben, wo die besten Tische stehen, oder alle anzuheben, wenn der Raum voller Gäste ist. Oder man kann am Ende des Abends oder tagsüber bei sonnendurchflutetem Saal ein Szenario einplanen, bei dem alle Lampen automatisch ausgeschaltet und zeitgleich dazu die Leuchten über den Tischen abgesenkt werden. Es ist eine Szenografie, die den skultpurenhaften Aspekt der Deckenleuchten Emma und Clio aus geblasenem Glas akzentuieren, die sich dadurch als wahres Einrichtungselement entpuppen.

Der Ausbau wurde 2016 pünktlich zu den Osterfeierlichkeiten abgeschlossen. Ein recht komplexes Projekt, bei dem der Service und die Unterstützung von Panzeri für den Erfolg dieses Hotels sowohl hinsichtlich der Technologie als auch der optischen Gestaltung grundlegend waren.

Hotel Bozen,
Italien
Projekt Studio Pederiva di Bolzano
Verwendete Produkte Emma, Clio.
Ausführungsjahr Lighting Design: LED-TEC

Im Projekt verwendete Produkte


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